Lehrer 1980 – 2019
Master Classes Lehrer

— Master Classes
Alle Lehrer von 1980 – 2019
Nachfolgend finden Sie alle Dozenten der Master Classes 1980 - 2019 mit Beschreibung der Lehrinhalte sowie Fotos der Dozenten.
Außerdem zeigen wir eine Auswahl ausgesuchter Lehrer mit Videos, Zeitungsausschnitten uvm. in der nächsten Sektion.
Ivana Chubbuck
— 2015
Ivana Chubbuck






Ivana Chubbuck (Los Angeles)
The Power of the Actor
Unterrichtsjahr: 2015
Während ihrer über 30-jährigen Karriere arbeitete Ivana Chubbuck mit einer Vielzahl von Schauspielern wie Brad Pitt, Jared Leto, Charlize Theron, Halle Berry, James Franco, Jim Carrey, Jake Gyllenhaal – um nur einige zu nennen. Ihre Studenten konnten erfolgreiche Karrieren bauen und Preise sammeln, einschließlich Oscars, Emmys, Tonys, Baftas, Geminis and Golden Globes, nach dem sie ihre effektive Technik anwendeten. Sie ist Autorin des Buchs “The Power of the Actor” (Alexander-Verlag)
Die Chubbuck Technik ist ein 12-Schritte-System, basierend auf Psychologie und Verhaltensforschung. Es führt den Schauspieler bis ins Herz des Charakters, zu dessen ursprünglichen Bedürfnissen – Liebe, Bestätigung und Kraft – und bringt den Schauspieler dazu, absolut alles zu tun, um deren Ziele zu erreichen.
„Um echtes menschliches Verhalten wiederherzustellen und um wahr zu sein in einer Szene (unter Vermeidung des „Schauspielerns“), unterrichte ich dich, zur Quelle zu gehen, aus der das menschliche Verhalten entsteht. Wir beginnen direkt mit dem Skript, machen Skriptanalyse vom Standpunkt der Verhaltensforschung aus – wie und warum sich Menschen wirklich verhalten. So schauen wir im Skript auf die Psyche des Charakters und sehen, wie dieser spezielle Charakter sein Leben bewältigt. Unter Anwendung der Chubbuck Technik zeige ich dir, den Charakter aus deinen eigenen persönlichen Bedürfnissen und Lebenserfahrungen nachzubilden. Dieses erschafft einen Charakter, der lebendig, authentisch und mit Leib und Seele im Moment ist. Die Chubbuck Technik ist ein Weg, einen Charakter so zu begreifen und auszudrücken, dass der Charakter zu dir wird und du zum Charakter.“
(L.A.), The Power of the Actor
Mel Churcher
— 2007 bis 2009
Mel Churcher

Mel Churcher (London)
Fine Tuning – Acting for Film
Unterrichtsjahre: 2007 / 2008 / 2009
Mel Churcher, Schauspielerin und Stimmspezialistin, ist als international arbeitender Schauspielcoach im Film, sowie als Dialog- und Präsentationscoach erfolgreich. Sie hat mit einer großen Bandbreite von bekannten Schauspielern und Regisseuren aus verschiedensten europäischen, wie außereuropäischen Ländern weltweit gearbeitet – mit Angelina Jolie, Daniel Craig, Benno Fürmann, Sam Riley, den Regisseuren Luc Besson, Agnieszka Holland, Uli Edel und vielen anderen. Mel Churcher führt regelmäßig Filmschauspielworkshops an den englischen Actors Centres durch. Sie ist am Aufbau der Ausbildung für Filmschauspiel an englischen Schauspielschulen beteiligt. Sie ist Autorin von „Acting for Film: Truth 24 Times a Second“, Virgin Books. In dieser Master Class wird mit der Kamera gearbeitet. Mel Churcher wird zum Kennen Lernen an kurzen Monologen arbeiten und dann den Schauspielern geeignete Szenen zuteilen. Die Szenen werden geprobt und die Schauspieler lernen Methoden, mit deren Hilfe sie sich eigenständig vorbereiten können. Danach wird die Szenenarbeit gefilmt, wird mit Einzelaufnahmen an der Feineinstellung gearbeitet. Warum ist die Darstellung mancher Schauspieler bezwingend, während andere unsere Aufmerksamkeit nicht einfangen und unsere Vorstellungskraft nicht anregen? In der Master Class werden Entspannung, Atem, Stimme, Schauspielmethoden, Kontinuität der Energie und praktische filmtechnische Aspekte behandelt. Mel Churcher arbeitet an den kleinen Details, die auf der großen Leinwand so viel zeigen. Der Schauspieler soll zentriert sein und sich in seinem Körper wohl fühlen, um das wahre physische Selbst der Figur zu finden. Er wird angeleitet zu unterscheiden, was die Figur wissen muss und was er selber wissen muss – und dass es beim Film kein Publikum gibt. Er soll das Vertrauen finden, dass intensives Denken sich durch die Kamera vermittelt - weniger „spielen“, aber nicht weniger „sein“, vielmehr groß in Wahrhaftigkeit sein.
(London), Fine Tuning – Acting for Film
Larry Silverberg
— 2007
Larry Silverberg

Larry Silverberg (N.Y.)
True Acting – The Meisner Approach
Unterrichtsjahr 2007
Meisner Technique, lange Zeit Geheimtipp in amerikanischen Schauspielkreisen, in England bereits seit längerem etabliert, findet nun auch hier Aufmerksamkeit. Sanford Meisner, einer der Mitbegründer des legendären Group Theater, kreierte eine schauspielerische Herangehensweise, die ganz im Instinkt des Schauspielers verwurzelt ist und spiel¬erische Spontaneität und Wahrhaftigkeit des Tuns in Ausdruck und Zusammenspiel bewirkt. Larry Silverberg studierte bei Sanford Meisner selbst und ist ein erfahrener und enthusiastischer Lehrer dieser Methode. Er ist international als Autorität und als Autor einer Serie von vier Büchern zum Umgang mit Meisner Technique anerkannt: „The Sanford Meisner Approach I-IV“. Diese Arbeitsbücher behandeln die schauspielerischen Herausforderungen hinsichtlich lebendiger und wahrhaftiger Verkörperung auf der Basis der Meisner Technique. Er ist zudem Autor von „Loving to Audition“, „The Actor’s Guide to Qualified Acting Coaches“ und „The 7 Simple Truths of Acting“. Diese Meisterklasse zum Thema „echtes, wahrhaftiges Schauspiel“ führt in die Arbeitsweisen der Sanford Meisner Technique ein. Die Schauspieler werden durch eine Abfolge von Übungen geführt, um die Werkzeuge und den Nutzen dieser Herangehensweise kennen zu lernen. Ziel ist, den Schauspieler zu authentischer, einfacher und leidenschaftlicher Verkörperung zu befähigen. Grundlage der Meisner Technique ist Repetition/Wiederholung, eine radikale Schulung der Wahrnehmung des Erlebens und Verhaltens im Kontakt mit dem Partner. Hinzu kommen vorbereitete Elemente, wobei das unmittelbare Geschehen immer Priorität vor der vorbereiteten inneren Arbeit hat. Hier grenzt sich Meisner Technique klar von eher introvertierenden Herangehensweisen ab und gibt der Spontaneität des Spielens im Moment den Vorzug. Damit entsteht Raum für Kreativität und Improvisation im lebendigen Zusammenspiel. Larry Silverberg betont, dass uns die Kunst des Schauspiels letztendlich mit den größeren Wahrheiten des Lebens verbinden muss. Als Schauspieler müssen wir uns immer wieder darauf einlassen, unsere Herzen und unseren Geist erwecken, berühren und bewegen zu lassen. In diesem Sinne ist Larry Silverberg ein inspirierender Lehrer.
(N.Y.) Meisnertechnik
Margie Haber
— 2007
Margie Haber

Margie Haber (L.A.)
How to Get the Part without Falling Apart
Unterrichtsjahr 2007
Margie Haber ist Schauspielerin und ein international renommierter Schau spielcoach, spezialisiert auf Vorsprechen/Casting/Audition. Ihre Methode wirkt befreiend und bringt die Schauspieler dem Potential ihres Talentes näher. Ihre Methode hat sie in dem Buch „How to Get the Part, without Falling Apart“ beschrieben, angereichert mit Berichten von vielen Schauspielern, die ihre Erfahrungen hinsichtlich Vorsprechen und der Arbeit mit Margie Haber mitteilen. Die Master Class basiert auf diesem Buch. Margie Haber hat diese Master Class weltweit unterrichtet und ist immer wieder fasziniert von der unglaublichen Reise, welche die Teilnehmer in so kurzer Zeit nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Menschen unternehmen. Bekannten Schauspielern wie Brad Pitt, Halle Berry, Vince Vaughn, Heather Locklear u.a. hat sie geholfen, ihre eigentliche Essenz in die Arbeit einzubringen. Margie Haber arbeitet mit der Kamera. Während des Playbacks kommentiert sie die Arbeit der Schauspieler. Sie lehrt Schauspieler nicht „vorzuspielen“, sondern Menschen zu verkörpern. Obwohl ihr Fokus auf Vorsprechen/ Audition und Cold Reading gerichtet ist, kann der Unterricht auf alle Aspekte des Schauspiels angewandt werden. Sie hat eine 10-Schritte-Methode und die Haber Phrasierungstechnik entwickelt. Die Szenen werden eher emotional als intellektuell strukturiert. Schauspieler lernen, sich gründlich vorzubereiten, gleich wie viel bzw. wie wenig Zeit sie dafür haben. Sie lernen, ihre mentale Kapazität auf das Spezifische zu richten, sich zu entspannen und sich zu erlauben, beim Casting Spaß zu haben. Sie vermittelt, wie sich ein Schauspieler schnell mit seinem emotionalen Erleben verbindet, dazu eine Sicherheit gebende Struktur und eine Phrasierungstechnik, die die Angst vor dem Textlernen in kurzer Zeit eliminiert. Dem Schauspieleralptraum, „man hat mit den besten Schauspiellehrern gearbeitet und dennoch beim Casting das Gefühl, nichts zu wissen und nichts zu können, möchte aber besonders gut sein...“, begegnet Margie Haber mit Humor und Handwerk: den drei Ps: pain, panic, performance anxiety (Schmerz, Panik, Lampenfieber) setzt sie das große P: power entgegen. Sie lehrt, wie der Schauspieler durch seine psychologischen Barrieren bricht und die Freiheit gewinnt, sein Talent statt seiner Ängste auszudrücken. Er lernt zu kommunizieren und die Person gegenüber wichtiger zu nehmen als sich selbst.
(L.A.), Audition
Elisabeth Kemp
— 1996 / 2006
Elisabeth Kemp

Elisabeth Kemp (New York) ✞ 01.09.2017
Creating the Character
Unterrichtsjahre: 1996 / 2006
Elizabeth Kemp ist anerkannt als Schauspielerin, Lehrerin und Schauspielcoach. Ihre Mentoren waren u.a. Lee Strasberg, Elia Kazan, Arthur Penn, Sandra Seacat und Susan Batson. Sie ist seit 20 Jahren Mitglied des Actors Studio. Unterrichtet hat sie an The Actors Studio Drama School, am Lee Strasberg Institute, für Susan Batsons Black Nexxus sowie international in Workshops. Führende und Oscar-prämierte Schauspieler hat sie für Film und Theater gecoacht. Aktuell arbeitet sie u.a. mit Harvey Keitel in Vorbereitung auf „Peer Gynt“. Teil ihrer Arbeit mit Harvey Keitel ist die Charakterarbeit, die sie hier anbieten wird. Ergänzend hat sie eine spezielle Traumarbeit entwickelt, die für weitergehende Workshops geeignet ist. Ziel der Arbeit ist, den kreativen Ausdruck hervorzubringen, der oft unberührt unter vielen Schichten verborgen liegt. Die „method“ selbst ist ein bewusster Weg, sich das Unbewusste zu erschliessen, die Quelle von Kreativität und Inspiration. Die Fähigkeit, sich die verborgenen Anteile zugänglich zu machen, ist Teil der Aufgabe des Schauspielers. Jeder Schauspieler hat eine außergewöhnliche Lebenskraft, die einzigartig ist. Es gilt, diese Einzigartigkeit in der Arbeit zu enthüllen und die Wahrhaftigkeit in den Instinkten zu verwurzeln. Ein Teil dieses Prozesses richtet sich darauf, Muster, Hindernisse und Blockaden zu durchbrechen, die dem eigenen Wachstum und der Verwirklichung der Träume im Wege stehen. In der Arbeit wird eine Figur mit künstlerischen Mitteln erforscht, von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter. Die Figur kann sein aus einem Theaterstück, einem Drehbuch, einem Roman, aus der Geschichte oder aus dem persönlichen Umfeld.
(New York), Creating the Character
Geraldine Baron
— 1991 / 1999 / 2001 / 2002 / 2005
Geraldine Baron

Geraldine Baron (New York) ✞ 04.08.2010
Schauspielinstrument
Unterrichtsjahre: 1991 / 1999 / 2001 / 2002 / 2005
Geraldine Baron coachte und trainierte Schauspieler seit über 30 Jahren. Sie arbeitete 14 Jahre mit Lee Strasberg und ist Casting Direktorin von Francis Ford Coppola. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Elia Kazan, Orson Welles, Arthur Penn, Dennis Hopper, George Tabori, Theo Angelopolus, Marta Coolidge. Sie unterrichtete Schauspieler in New York, Los Angeles und Europa. Die Arbeit umfasst Entspannungstraining, Sinnesgedächtnis, Charakterarbeit, Szenenstudium und Monologe. Die „Gemäldeübung“ ist für viele Schauspieler eine herausragende Inspiration gewesen. Geraldine Baron konzentriert sich auf die Entfaltung der individuellen Fähigkeiten jedes Schauspielers.
(New York), Schauspielinstrument
Dominique Defazio
— 1980 / 2002
Dominique Defazio

Dominique Defazio (Rom)
Poetisches Theater
Unterrichtsjahre: 1980 / 2002
Dominique de Fazio unterrichtete am Strasberg-Institut in L.A. und war einer der ersten Lehrer, die ab 1980 diese Methode auch in Deutschland unterrichteten. Auf der Sinnwelt des Zen aufbauend entwickelte er hieraus sein „Poetisches Theater“. Der Schauspieler „verschwindet“ als agierende Person und befähigt das Publikum dazu, das auf der Bühne angedeutete selbst zu erleben und zu entwickeln, selbst zum „Akteur“ zu werden. Durch Körper-, Stimm- und Szenenarbeit wird das Instrumentarium des Schauspielers so verfeinert, dass dieser gleichermaßen zum „Fenster“ wird, durch das das Publikum blickt.
(Rom), Poetisches Theater
Kristin Linklater
— 1997 / 1998
Kristin Linklater

Kristin Linklater (N.Y.) ✞ 05.06.2020
Die natürliche Stimme befreien
Unterrichtsjahre: 1997 / 1998
Kristin Linklater ist Meisterlehrerin der Stimmentwicklung. Ihr Buch „Freeing the Natural Voice“ ist ein führendes Textbuch auf dem Gebiet des Schauspieltrainings. Im Mai 1997 erscheint es im Ernst Reinhardt Verlag München. Ausgebildet in London, lebt und arbeitet sie seit 1963 hauptsächlich in den USA. Sie unterrichtete und coachte das Stratford Festival in Canada, das Guthrie Theatre in Minneapolis, die Lincoln Center Repertory Company, die Negro Ensemble Company, das Open Theatre (mit Joseph Chaikin) und viele Broadway Produktionen. Sie leitete Workshops für die Royal Shakespeare Company in London, Peter Brook’s Centre Internationale de Recherches Theatrales in Paris, dem Conservatoire Royale de Musique in Liège und für Stimmlehrer in Moskau. Sie war Meisterlehrerin für Stimme an der New York University und ist zur Zeit Direktorin der Schauspielausbildung am Emerson College in Boston.
Während der Arbeit an der „Befreiung der natürlichen Stimme“ nähert sich Kristin Linklater psychophysisch an die menschliche Stimme. Wem hat es nicht schon einmal die Stimme verschlagen? In solchen Momenten wird deutlich, dass die Stimme über die Sprache hinaus das wichtigste Instrument für die menschliche Kommunikation darstellt. Sie ist integrierter Teil der Persönlichkeit. Verspannungen und ein mangelndes Gefühl für den Körper können Ursache für eine unbefriedigende Stimme sein. Hier setzt das Linklater - Programm an. Körperliche Achtsamkeit und Entspannung sind die ersten Schritte. Dazu gehört zunächst körperliches Training, um dann über Ton-, Stimm- und Sprechübungen die individuelle Stimme aus dem Körper heraus zu entwickeln. Kristin Linklater lehrt das Handwerk der Visualisation, Imagination, des Freien Schreibens und des Geschichten Erzählens.
(N.Y.), Die natürliche Stimme befreien
Ida Kelarova
— 1993 – 1998
Ida Kelarova

Ida Kelarova (Brno)
Natürliche Stimme
Unterrichtsjahre: 1993 / 1994 / 1995 / 1996 / 1998
Ida Kelarova stammt aus der tschechischen Republik. Ihr Vater war traditioneller Musiker einer rumänischen Zigeunerfamilie. „Es ließ mich nicht los, was mir als Kind gesagt wurde: Öffne dein Herz, habe vor nichts Angst und singe. Das ist der Schlüssel zu meiner Arbeit.“ Sie studierte am Janaček-Konservatorium in Brno/Tschechien Musik und Schauspiel. Seit 1983 arbeitet sie international als Stimmlehrerin, u.a. am Roy Hart Theatre. Als Solosängerin und gemeinsam mit ihrer Band gibt sie weltweit Konzerte. Seit mehreren Jahren unterrichtet sie zusammen mit ihrem Partner Dezo Duzda. Ida Kelarova setzt sich aktiv für die Roma, besonders für die Förderung von Kindern und Jugendlichen, ein. „Mit der lebendigen Musik der Roma bringen wir im Gesang unsere Gefühle zum Klingen und erleben sie dadurch als Quelle großer Kraft und Lebensfreude.“ Ida Kelarova ermutigt uns aus vollem Herzen zu singen: mehrstimmige, traditionelle oder von Dezo Duzda komponierte Lieder. „Unser Gesang kommt aus dem echten Leben und er verdient gesungen zu werden und lebendig zu bleiben. Ein ergreifendes Lied zu singen bringt niemanden um; tatsächlich heilt es das Herz und die Seele und bewegt uns, unser Leben voll zu leben.“
(Brno), Natürliche Stimme
Carlotta Ikeda
— 1990 / 1991 / 1992 / 1994
Carlotta Ikeda

Carlotta Ikeda (Bordeaux) ✞ 24.09.2014
Butoh Tanz
Unterrichtsjahre: 1990 / 1991 / 1992 / 1994
Carlotta Ikeda gehört zur zweiten Generation des Butoh-Tanzes, jenes `Tanzes der Finsternis', der Anfang der 60er Jahre in Japan als Impuls gegen die westlichen - vornehmlich amerikani¬sche - Überfremdung entstand. Nach einer Ausbildung in Modern Dance wandte sich Carlotta Ikeda unter dem Eindruck von Hiji¬kata, dem Mitbegründer des Butoh, jenem mystisch irrationalen Tanz zu. In den frühen 70er Jahren gründete Carlotta Ikeda ihre eigene - rein weibliche - Compagnie `Ariadone', mit der sie seither erfolgreich in Japan und der ganzen Welt unterwegs ist. Als Choreographin und auch als Solo-Performerin zählt Carlotta Ikeda heute zu den wichtigsten Vertretern des Butoh. Carlotta Ikedas pädagogische Arbeit setzt an bei einem intensiven Kör¬pertraining mit einem Auge auf Details - besonders auf das Spiel der Füße. Daran anschließend werden fernöstliche Merk¬male der Bewegungsstruktur in den Körper aufgenommen und so Grundelemente des Butoh entwickelt. Ziel ist es, die Befähi¬gung zu erlangen, anspruchsvolle Choreographiefolgen - auch als Carlotta Ikedas eigenen Kreationen - nachvollziehen zu können und auf den `europäischen Körper' zu übertragen. „Wir wollen Butoh nicht als Stil festlegen. Im Gegenteil: Wir lehnen das ab, um frei zu sein, alle Möglichkeiten unseres Körpers zu erforschen.“ Dabei ist wichtig für alle Einflüsse offen zu sein: „Wenn mich etwas beeinflusst, dann das Hier und Jetzt – und nicht die Dinge, die ich in der Vergangenheit erfahren habe. Ich bin ein Echo aller Dinge, die gerade hier und jetzt durch mich hindurchfließen.“
(Bordeaux), Butoh Tanz
Uta Hagen
— 1993 / 1994
Uta Hagen

Uta Hagen (New York) ✞ 14.01.2004
Schauspiel als Herausforderung
Unterrichtsjahre: 1993 / 1994
Uta Hagen, in Deutschland geboren, siedelte im Alter von sechs Jahren in die USA über, wo in New York ihr erstes professionelles Engagement mit 17 eine erfolgreiche Bühnenkarriere begründete. 1947 wurde sie – neben ihrer Arbeit als Schauspielerin – Lehrkraft an dem Herbert Berghof Studio, an dem sie lebenslang Schauspiel unterrichtet.
„Theoretisch sollte der Schauspieler körperlich und geistig gesünder sein als andere Menschen, da er lernt, die menschlichen Verhaltensweisen zu verstehen, wenn er seien eigenen Leidenschaften, seine Liebe, seine Ängste und seinen Zorn in die Charaktere einfließen lässt, die er darstellt. Er wird lernen, sich selbst zu begegnen, nichts vor sich zu verbergen – und dazu bedarf es einer unstillbaren Neugier auf menschliche Natur (aus „A Challenge fort he Actor“)
Uta Hagen hat Methoden entwickelt und gelehrt, die dem Schauspieler helfen, sein Handwerk zu erlernen. Bei diesen Techniken geht es für den Schauspieler darum, sich seine Rolle körperlich zu erarbeiten; sich selbst als bewegliches Instrument für die Entwicklung der Rollen einzusetzen; physische Wahrnehmungen wieder zu erwecken und einzubringen; die äußere Welt auf die Bühne zu bringen; Wartezeiten zum Üben zu nutzen; mit sich selbst und dem Publikum zu sprechen; und historische Vorstellungskraft einzusetzen. Die Kenntnisse und Methoden von Uta Hagen auf diesem Gebiet sind herausragend. In den Büchern „Respect for Acting“ und „A Challenge for the Actor“ macht sie die methodische Herangehensweise und die handwerklichen Übungen zugänglich.
(New York), Szenische Kunst
Stella Chiweshe
— 1994
Stella Chiweshe




Stella Chiweshe (Harare) ✞ 20.01.2023
Afrikanischer Gesang
Unterrichtsjahr: 1994
Einer Prophezeiung ihrer Vorfahren folgend, dass es in der Familie immer eine bestimmte Anzahl von Mbira-Spielerin geben müsse, ist Stella Chiweshe als weibliche Mbira-Spielerin und Sängerin eine Besonderheit in ihrem Land Zimbabwe. Seit vielen Jahren spielt und singt sie als Maridzambira bei traditionellen Festen, Zeremonien und Ritualen und lebt nach den strengen Regeln dieser spirituellen Musiker. Gleichzeitig komponierte sie eigene Mbira-Musik und machte 1974 ihre erste Schallplattenaufnahme. Von 1981 bis 1984 war sie Solo-tänzerin und Schauspielerin bei der National Dance Company of Zimbabwe. Danach begann sie ihre Solo-Karriere. Die Pop-Arrangements eigenere Mbria –Kompositionen machjten sie und ihre Band Earthquake auch international bekannt. Sie lehrt die Tänze, Gesänge und Rhythmen ihrer Heimat in landesüblicher Weise. Sie sagt, um traditionell singen zu können, muss man die Rhythmen der Lieder kennen. Sie trainiert die Stimme und vermittelt die Einheit von Tanz, Gesang und Rhythmen verschiedener Instrumente: Mbira, Trommeln und Rasseln. Stella Chiweshe ist Priesterin und Sängerin zugleich: „Wenn ich singe, erzähle ich das, was ich sehe und fühle. Ich singe das, was ich in meinen Visionen sehe, an einem weit entfernten Ort…“
(Harare), Afrikanischer Gesang
Augusto Fernandes
— 1989 – 1994
Augusto Fernandes




Augusto Fernandes (Buenos Aires) ✞ 18.12.2018
Die Persönlichkeit des Schauspielers
Unterrichtsjahre: 1989 / 1990 / 1992 / 1993 / 1994
Der argentinische Regisseur und Bühnenbildner Augusto Fernandes wurde u.a. von Hedy Crilla und Lee Strasberg ausgebildet. 1968 gründet er die Gruppe E.T.E.B.A., deren freie Version von PEER GYNT (DIE LEGENDE VON PETER) zu zahlreichen Festivals nach Europa eingeladen wurde. Anschließend inszenierte er in der BRD. 1977 lud er als Mitglied der künstlerischen Direktion des Bochumer Schauspielhauses Lee Strasberg ein. 1979 gründete er in Nancy zusammen mit Lew Bogdan das Europäische Institut für Schauspieler.
„Der Ausdruck verhält sich zum Eindruck wie das Aus- zum Einatmen. Sobald der Mensch zu leben beginnt, sammelt er die Eindrücke, die er von der Welt empfängt, ordnet sie und bildet seine inneren Vorstellungen, seine Symbole, die Beziehungen zwischen den einzelnen Eindrücken, Gefühlen ... kurzum: sein innerliches Mosaik, dass sich schließlich in seinen Ausdruck überträgt. Fehlt ihm die Harmonie zwischen Eindruck und Ausdruck, so muss er seine Wahrnehmung neu ausrichten. Das zwingt ihn sogar oft, seine erworbenen Kenntnisse grundsätzlich in Frage zu stellen. Dies bedeutet konkret für die Arbeit des Schauspielers, Regisseurs: Den Eindruck von allem zu befreien, was ihm nicht eigen ist, damit die Handlung, die zu erzählende Geschichte bzw. die Komposition der Elemente im Raum diese Fähigkeit der Ansteckung gewinnt, die von jedem ursprünglichen Eindruck ausgeht.“
(Buenos Aires), Schauspiel und Regie
Monika Pagneux
— 1986 – 1990
Monika Pagneux

Monika Pagneux (Grenoble) ✞ 22.08.2023
Körperpräsenz und Gesangsausdruck
Unterrichtsjahre: 1986 / 1987 / 1988 / 1989 / 1990
Monika Pagneux studierte modernen Tanz an der Schule von Mary Wigman, klassischen Tanz bei Atty Chadinoff und Nora Kies, Pantomime bei Etienne Decroux und Jaques Lecoq, Körper- und Stimmbewusstsein bei Moshe Feldenkrais und Mathias Alexander. Als Tänzerin und Darstellerin trat sie im Zirkus Knie (Compagnie von Mary Wigman) und im Pariser Théâtre de l’Ouest (Compagnie von Jaques Lecoq) auf. Seit 1963 arbeitete sie in der Schule von Jaques Lecoq. Seit 1973 arbeitete sie als Bewegungsspezialistin im „Centre international de recherche théâtrale“, geleitet von Peter Brook. Seit 1980 leitet sie in Paris ihr eigenes Studio und hat eine spezielle Trainingsmethode für Schauspieler entwickelt. Das Hauptaugenmerk richtet Monika Pagneux auf die Entwicklung einer von innen gewachsenen Bühnenpräsenz. Aus dem Gleichgewicht zwischen Spannung und Entspannung findet der Körper seine Bewegungsdynamik, die vielfältig im Spiel und in der Improvisation einsetzbar wird. Anhand des Trainings körperlichen Bewusstseins und durch die Arbeit mit Gesang- und Stimmausdruck (Volkslieder, Chansons, Kinderreime, Kampfsportrufe usw.) werden Interpretation, Rhythmik und Raumgefühl erschlossen.
(Grenoble), Neutrale Maske
Syd Field
— 1988 – 1990
Syd Field




Syd Field (Los Angeles) ✞ 17.11.2013
Drehbuchschreiben
Unterrichtsjahre: 1988 / 1989 / 1990
Syd Field ist Autor der weltbekannten Standartwerke „Screenplay“ und „The Screenwriter‘s Workbook“. Als Autor, Produzent und Cheflektor für US-amerikanische Produktionsgesellschaften (David L. Wolper Productions, Cinemobile Systems, Cine Arts) machte er Erfahrungen, die seine Seminare in USA, Kanada, Brasilien, Australien, Norwegen zu hervorragenden Werkstätten werden lassen. Seit 1988 unterrichtet er im Theaterhaus Berlin. Behandelt werden Methoden und Modelle, die für die Vorbereitung und Ausführung des Drehbuchschreibens erforderlich sind. Das Grundmuster der dramaturgischen Struktur, das Handwerk zur Entwicklung von Figuren, die Fähigkeit zum szenischen Denken. Die Rohfassung eines Drehbuchs wird von Anfang bis Ende strukturiert und geschrieben. Ziel ist, die Teilnehmer zu befähigen, eine Filmidee dramaturgisch zu strukturieren und in eine dramatische Erzählform zu bringen. Ausgehend von einer Drei-Sätze-Idee, die Thema, Aktion und Hauptfigur beinhaltet, schreiben die teilnehmenden Autoren ein Kurzfilm- oder Fernsehfilmdrehbuch mit einer Länge von dreißig bis sechzig Minuten. Ausgewählte Themen wie „Die Arena der Geschichte“, „Die Dynamik der Charaktere“, Widerspruch und Bilder“ werden inhaltlich vertieft und komplex behandelt. Anhand von Filmausschnitten werden gute oder schlechte Beispiele vorgestellt. Ziel ist, Rezepte und Vorschläge zur optimalen Gestaltung von Drehbüchern für den derzeit existierenden Film- und Fernsehmarkt zu entwickeln.
(Los Angeles), Drehbuchschreiben
Ko Murobushi
— 1989
Ko Murobushi

Ko Murobushi (Tokio) ✞ 18.06.2015
Butoh-Tanz
Unterrichtsjahr: 1989
1968 begegnet Ko Murobushi dem Schöpfer des Butoh, Tatsumi Hijkata. Er wird sein Schüler und prägt den „ankotu buto“ (Tanz der Finsternis). Er wird „Yamabushi“ (wandernder Mönch in den Bergen). 1972 wird er Mitbegründer der Butoh-Gruppe „Dai Rakuda Kan“ und gibt 1975 die erste Butoh-Zeitung „Hageshi-Kisetsu“ (Die gewalttätige Jahreszeit) heraus. Seit 1975 ist er Choreograph der Frauen-Butoh-Tanzgruppe „Ariadone“ und stellt 1978 zum ersten Mal Butoh in Europa vor: „Le dernier Eden, porte de l’au-delà“ (Carré Silvia Monfort, Paris). 1986 gründet er die Ko-Murobushi Compagny, die japanische und europäische TänzerInnen zusammenbringt.
„Die Kraft der Ungewissheit ins Theater einbringen: Die Anstrengung, zu einem endgültigen Werk zu gelangen, raubt viel von wilder und frischer Unreife. In einer Art Sublimierung des technischen und wiederholenden Erlernens versperrt sich diese Anstrengung dem grausamen und unwiederholbaren Leuchten. Versperrt sich auch dem Wachsen der werdenden Kraft und dem unmittelbaren Schauer, das Unwiederholbare des Werdens – wo bleibt der Platz zur Begegnung? Darum muss ich mich bemühen, über jene Methode des Tanzes nachzudenken, die nichts von der Dynamik dieser Kräfte verliert.“
(Tokio), Butoh-Tanz
Koffi Koko
— 1987 / 1988
Koffi Koko

Koffi Kôkô (Benin / Paris)
Afrikanischer Tanz
Unterrichtsjahre: 1987 / 1988
Koffi Kôkô ist Tänzer und Choreograph. Er stammt aus Benin, wo er den Tanz „Sakoata“ kreiert hat (Gott von Blitz und Donner). Erster Tanzpreis von Benin, Togo, Nigeria und Ghana. Seit Ende der 70er Jahre lebt er in Paris. Zusammenarbeit mit Elsa Wolliaston und Yoshi Oida. Die Begegnung mit der westlichen Welt führt ihn zur Reflexion und Umsetzung der rituellen Erfahrungen in eine differenzierte Körpersprache, die die Techniken des modernen Tanzes und des zeitgenössischen Theaters verarbeitet hat.
„Meine Arbeit ist inspiriert einerseits vom rituellen Tanz, der als Wurzel das Ziel hat zu entwickeln, was im Moment in mir ist. Andererseits beeinflussen mich meine eigenen Recherchen über die Bewegungen im Tanz-Theater. Diese Strömungen, die zwischen Tanz und Theater existieren, sind Träger einer Energie, die man gleichzeitig bewundern, bekämpfen und am Zügel nehmen muss. Tanzen heißt vor allem Kommunizieren sich mit dem anderen vereinigen und verbinden, indem man mit ihm aus der Tiefe seines Seins spricht. Der Tanz ist Vereinigung, Vereinigung vom Menschen mit dem Menschen, vom Menschen mit dem Kosmos, vom Menschen mit Gott.“
(Paris), Afrikanischer Tanz
Jerzy Bossak
— 1988
Jerzy Bossak

Jerzy Bossak (Warschau) ✞ 23.05.1989
Dokumentarfilm
Unterrichtsjahr: 1988
Jerzy Bossak gilt als der Vater des engagierten polnischen Dokumentarfilms. Die zwischen 1956 und 1958 entstandenen, als schwarze Serie berühmt gewordenen Filme, setzten für den Dokumentarfilm in West und Ost Maßstäbe. Seit 1955 lehrt er an der von ich mitbegründeten Filmhochschule in Lodz Regie und Theorie des Dokumentarfilms. Im selben Jahr wurde auch sein alter Vorschlag angenommen, selbständige und dezentrale Spielfilmgruppen zu bilden, und er wurde zum künstlerischen Leiter des von ihm 1948 aufgebauten Dokumentarfilmstudios in Warschau berufen.
Jerzy Bossak trat hier für kurze, bildkräftige Dokumentarfilme mit sozialpolitischen Anliegen ein. Die Filme sollten das soziale Gewissen des Publikums beunruhigen und es dazu bringen, die Zustände ändern zu wollen. 1956, im Jahr des „polnischen Oktobers“, konnte Jerzy Bossak dann seine eigene Spielfilmgruppe „Kamera“ auf die Beine stellen, die bald für den Begriff „polnische Filmschule“ stehen sollte.In der Gruppe arbeiteten viel seiner ehemaligen Studenten, die später auch außerhalb Polens bekannt wurden, wie Andrzej Waida, Jerzy Skolimowski, Roman Polanski. Jerzy Bossak ist an erster Stelle Förderer der Kreativität, denn er besitzt die Gabe, andere an sich wachsen zu lassen und sich durch ihr Werk zu verwirklichen.
(Warschau), Dokumentarfilm
Rina Yerushalmi
— 1985 / 1986
Rina Yerushalmi

Rina Yerushalmi (Tel Aviv)
Schauspielkunst
Unterrichtsjahre: 1985 / 1986
Rina Yerushalmi ist Regisseurin (u.a. LA MAMA Theater New York) und Choreographin. Sie unterrichtet Schauspiel an der N.Y. University und ist Dozentin am Feldenkrais-Institut in Israel. Sie studierte Schauspiel in London und USA; No-Theater in Japan. Ihr Bewegungstraining basiert auf der Graham-Technik, Laban-Technik und Freier Tanz Improvisation. 12 Jahre Studium mit MOSHE FELDENKRAIS: Die Arbeit ist aufgebaut auf Bewegungs- (Feldenkrais) und Stimmtraining. In der Monologarbeit ist eingeschlossen: Rhythmus der Sprache, Struktur des Atems, Benutzung von Sprachbildern und Textanalyse. In der individuellen Rollenarbeit werden die persönlichen Gefühle und Ansichten mit jenen der Textfigur verbunden. Jede menschliche Handlung besteht aus vier Elementen: Bewegung, Wahrnehmung, Gefühl und Gedanke. Ein frei fliessendes Wechselspiel dieser Elemente ermöglicht eine grössere Auswahl der schauspielerischen Mittel und Spontanität im Spiel. Ein flexibler Schauspieler muss ein Instrument haben, in dem alle vier Elemente ganz integriert sind, d.h. dass alle Teile gleich zugänglich, sensitiv, expressiv und fähig zur Reaktion sind. Erst wenn der Schauspieler diesen Stand erreicht, kann freies Spiel beginnen.
(Tel Aviv), Schauspielkunst
Ned Manderino
— 1982 – 1985
Ned Manderino

Ned Manderino (N.Y.) ✞ 24.11.2013
The transpersonal Actor
Unterrichtsjahre: 1982 / 1983 / 1985
Ned Manderino ist Mitglied des Actor’s Studio. Er unterrichtet in seinem eigenen Studio in Los Angeles. Das Schauspieltraining basiert auf den Methoden von Strasberg-Adler-Clurman. Anwendung der Übungen in der Szenenarbeit. Sein Buch „All about method acting“ begleitet die praktische Arbeit.
The transpersonal Actor
Richard Schechner
— 1985
Richard Schechner

Richard Schechner (New York)
Freies Erzählen
Unterrichtsjahr: 1985
Richard Schechner ist Regisseur, Schauspielpädagoge und Autor theatertheoretischer Schriften- Gründer und Leiter der PERFORMANCE GROUP, New York. Ausgedehnte Reisen nach Asien, wo er asiatisches Theater und Rituale studierte. Seit 1967 lehrt Schechner an der N.Y. University Theateranthropologie Schwerpunkt in der Arbeit ist das Training des „freien Erzählens“, ausgehend von speziellen Atmungs- und Bewegungsübungen.
(New York), Theateranthropologie
Peter Löscher
— 1982 – 1991
Peter Löscher

Peter Löscher (Hamburg)
Schauspielkunst
Unterrichtsjahre: 1982 / 1983 / 1991
Studium der Germanistik, Philosophie und Regie in Berlin und Los Angeles. Weitere Studien in London (Royal Shakespeare Company), Los Angeles (Lee Strasberg), bei Zbigniew Cynkutis (Grotowski-Gruppe), internationales Seminar in Kalkutta (asiatisches Theater), Margi Kathakali-Theater (Trivandrum, Südindien). Seit 1967 Regisseur an nahezu allen großen deutschen Bühnen, u.a. Schauspiel Frankfurt, Düsseldorfer Schauspielhaus, Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Mit drei Inszenierungen beim Berliner Theatertreffen. Lehrtätigkeiten und Workshops im In- und Ausland. Schwerpunkt ist die Arbeit an der Rolle anhand vorbereiteter Texte. Suche und Entwicklung eines auf die spezielle Rolle gerichteten Trainings.
(Hamburg), Schauspielkunst
Ryszard Cieslak und Ludwig Flaszen
— 1982
Ryszard Cieslak und Ludwig Flaszen




Ryszard Cieslak und Ludwig Flaszen (Wroclaw)
Grotowskitechnik
Unterrichtsjahr: 1982
- keine Beschreibung vorhanden -
(Wroclaw), Grotowskitechnik
John Costopoulos
— 1981 – 1983
John Costopoulos
John Costopoulos, New York
Strasbergtraining und Szenenarbeit
Unterrichtsjahre: 1981 / 1983
John Costopoulos ist Mitglied des Actor‘s Studios und war Professor für Theater an der N.Y. University. Seine Arbeit beruht auf der Strasberg-Methode des Actor’s Studio. Eine intensive Übungsmethode, die von tiefgreifender Entspannung ausgeht, und beim Schauspieler Bewusstsein, Emotion und Imagination verstärkt. Das Training ist ein Wegweiser, welche Übungselemente wann auszuwählen sind, für die Rollen und Szenenarbeit. Spezielle Textarbeit an Monologen oder Szenen.
(N.Y.), Strasberg Method
Walter Lott
— 1981 / 1982
Walter Lott












Walter Lott (L.A. ) ✞ 19.09.2001
Strasbergtechnik
Unterrichtsjahre: 1981 / 1982
Walter Lott arbeitet 20 Jahre mit Lee Strasberg. Als Mitglied des Actor’s Studio New York war er über Jahre einer der Haupttrainer am Strasberg-Institut Los Angeles. Seine intensive Übungsmethode, die von tiefgreifender Entspannung unter Entwicklung des Sinnesgedächtnisses ausgeht, verstärkt beim Schauspieler Bewusstsein, Emotion und Imagination. In der szenischen Darstellung wird die Arbeit am Sinnesgedächtnis einbezogen um imaginäre Realitäten zu kreieren. Die Erforschung von wirkungsvolleren Arbeitsweisen vertieft Kontakte, Beziehungen und Interaktionen in der Ensemblearbeit.
(USA), Strasberg Method
Ruben Fraga
— 1980 / 1981
Ruben Fraga

Ruben Fraga (Buenos Aires / Wien)
Körpermotorik
Unterrichtsjahre: 1980 / 1981
Studium in Buenos Aires, Schauspieler und Co-Regisseur von Jorge Petraglia. Auszeichnung mit dem Luigi Pirandello-Preis. Animationsleitung von Projekten in Wien. Seine Arbeit beruht auf der Erforschung von Körperenergie, Körpermotorik, Raum und Rhythmus in dialektischer Relation; Konfrontation von apollinischer Form und dionysischer Kraft; Stimulanz durch visuelle und musikalische Elemente, Figurenentwicklung; Annäherung an eine neue Art des Cabarets.
(Wien)
Zbignew Cynkutis
— 1981
Zbignew Cynkutis

Zbignew Cynkutis (Wroclaw) ✞ 09.01.1987
Grotowskitechnik
Unterrichtsjahr: 1981
Zbigniew Cynkutis war Mitbegründer und Co-Direktor des Grotowski-Laboratoriums in Polen. Er trainierte Schauspieler in Polen, Italien, Deutschland und USA. Ausgehend von intensiver Körper-, Stimm- und Resonanzarbeit wird in speziellen Improvisationsstrukturen vor allem die Präsenz des Schauspielers gefordert. Seine Untersuchungen der physischen Reproduktion vermitteln dem Schauspieler die Wiederholbarkeit von lebendigem Ausdruck auf der Bühne.
(Wroclaw), Grotowskitechnik
Carlo Mazzone-Clementi
— 1980
Carlo Mazzone-Clementi

Carlo Mazzone-Clementi (L.A.) ✞ 05.11.2000
Commedia dell’arte
Unterrichtsjahr: 1980
- keine Beschreibung vorhanden -
(USA), Commedia dell’arte
Norman Taffel
— 1980
(N.Y.), Performance
Ausgewählte Lehrer von 1980 – 2019
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